Schmaler Radschutzstreifen in der Burgstraße

Schmaler Radschutzstreifen in der Burgstraße © ADFC Göppingen, Bärbel Vogl

Radfahren in Göppingen: In der Stadt gefährlicher als im übrigen Landkreis

In Göppingens Straßen geht es teilweise eng zu. Autos, Fahrräder und Fußgänger müssen sich den Verkehrsraum teilen. Die Folge sind viel zu geringe Abstände beim Überholen von Radfahrenden. Wir zeigen wo der dringendste Handlungsbedarf besteht.

Im Februar 2024 sind wir mit den Ergebnissen einer Untersuchung zu Abständen beim Überholen von Radfahrenden an die Öffentlichkeit gegangen. Unsere Schlagzeile lautete: "Überholabstand zu Fahrrädern: ADFC zieht ernüchternde Bilanz" und die Tageszeitung NWZ hatte am 10. April vermeldet: "Der ADFC Göppingen schlägt Alarm: Mehr als die Hälfte aller Autofahrer im Kreis Göppingen halten sich beim Überholen von Radfahrern nicht an den gesetzlichen Mindestabstand".

Im Februar hatten wir den ganzen Landkreis im Blick. Jetzt wollen wir, wie angekündigt, den Fokus auf einzelne Städte und Gemeinden richten. Den Anfang machen wir mit der Stadt Göppingen und müssen feststellen: es geht noch schlechter:

Schulradweg in der Friedrich-Ebert-Straße
Schulradweg in der Friedrich-Ebert-Straße © ADFC Göppingen, Bärbel Vogl

Kurz und knapp

  • 7 ausgewählte Straßenabschnitte in Göppingen
  • davon zusammen 1.113 Überholungen, 92 % innerorts, 8 % außerorts
  • nur 35,5 % der Kfz hielten den gesetzlichen Mindestabstand ein
  • 20,5 % aller Überholvorgänge (innerorts) erfolgten mit weniger als 1 Meter, teils sogar weniger als 50 cm
  • Engster Überholvorgang: 22 cm (!)

Im April und Mai letzten Jahres hatten wir eine Vielzahl von Straßen mit elektronischen Abstandsmessern befahren. Aussagekräftige Daten liefern aber nur Streckenabschnitte mit einer hohen Zahl an Überholungen. Daher unterziehen wir die nachfolgenden Straßen und Streckenabschnitte in Göppingen einer gesonderten Betrachtung:

  • Burgstraße / Friedrich-Ebert-Straße
  • Mörikestraße
  • Nordring von der Mörikestraße bis zur Lorcher Straße
  • Lorcher Straße (innerorts)
  • Lorcher Straße (außerorts)
  • Großeislinger Straße
  • Holzheim: Göppinger Straße / Schlater Straße

Insgesamt auffällig ist, dass die Radfahrenden in Göppingen gefährdeter sind als im Landkreis:
knapp 63 % der innerörtlichen Überholvorgänge lagen unter 1,5 m (im Landkreis gesamt ca. 56 %), unter einem Meter sogar 20,5 % (im Landkreis gesamt ca. 14 %)

Vieles aber nicht alles, kann dabei mit der fehlenden oder nicht ausreichenden Fahrradinfrastruktur erklärt werden.

Hier die Einzelergebnisse:

Burgstraße / Friedrich-Ebertstraße
Hier fällt sofort ins Auge, dass 35,8% beim Überholvorgang weniger als 1 m vom Radfahrenden entfernt sind – die engste Überholung wurde in der Burgstraße mit 22 cm (!) gemessen.

Insgesamt halten auf diesem Abschnitt, der gleichzeitig auch als Schulradweg für die benachbarten Schulen dient, 77,5 % den gesetzlichen Mindestabstand von mehr als 1,5 m nicht ein. Obwohl die Friedrich-Ebert-Straße ab der Paradiesgasse wesentlich breiter ist als die Burgstraße, ist auch hier der Überholabstand in der Regel zu schmal. Der Abschnitt zwischen der Einmündung der Mörikestraße und der Marstallstraße ist auf der Gesamtachse dabei besonders auffällig. Die Infrastruktur lässt auf dieser Strecke sehr zu wünschen übrig: in der Friedrich-Ebert-Straße sind Parkbuchten auf beiden Seiten ohne markierte Dooring-Zone (Bereich sich öffnender Autotüren). Darüber hinaus sind die roten eingefärbten Radschutzstreifen in der Friedrich-Ebert-Straße und Burgstraße zu schmal (zw. 1,20 m bis 1,50 m inklusive Regeneinläufe!).

Anmerkung: Radfahrstreifen sollen 1,85 m breit sein (ohne Regeneinläufe) und einen zusätzlichen Sicherheitsstreifen zum ruhenden Verkehr aufweisen. Ein Schutzstreifen soll i.d.R. mindestens 1,50 m breit sein, nach neueren Erkenntnissen auch 1,85 m, zusätzlich Sicherheitsstreifen zum parkenden Verkehr.

Mörikestraße (Friedrich-Ebert-Straße bis Nordring)
Auch hier werden zu 80 % die Überholabstände nicht eingehalten, knapp 30 % der Überholungen liegen unter einem Meter, auch direkt vor dem Mörike-Gymnasium. Die Schutzstreifen sind im Befahrungszeitraum mehr als dürftig und zu schmal. Im nördlichen Abschnitt zwischen Kantstraße und Nordring gibt es zurzeit noch Parkmöglichkeiten auf der westlichen Seite, die die Straße zusätzlich einengen. (Anmerkung: die Parkbuchten sollen 2024 entfernt werden, gemäß einer Entscheidung des Gemeinderates am 22.02.2024)

Nördliche Ringstraße (Nordring)
Auch hier das „übliche“ Ergebnis: 70,2 % liegen unter 1,5 m, knapp 21,4 % unter einem Meter. Die Straße wird von Radfahrenden gefürchtet, da ab der Schillerstraße bis zur Freihofstraße auf beiden Seiten geparkt werden darf, es weder Dooring-Zonen (Bereich sich öffnender Autotüren) noch Schutzstreifen gibt. Ab der Schillerstraße in Richtung Lorcher Straße wird die Situation erträglicher – dort ist aber auch die Straße breiter und der Radler / die Radlerin kann auch auf die Busspur ausweichen.

Göppinger Straße / Schlater Straße in Holzheim
Gemessen wurde hier von der Eichendorffstraße bis zum Nörtelweg. Auch wenn das Gesamtergebnis ein wenig besser ausfällt als in den vorherigen Straßen, ist es nicht zufriedenstellend. Knapp 67 % überholen zu eng, 22 % weniger als 1 m. Die Strecke ist durchgehend mit Schutzstreifen markiert (außer bei der Ampel an Kreuzung mit Eislinger Straße). Die Frage ist erlaubt, ob sich hier die Radfahrenden bei diesen Überholabständen sicherer fühlen?

Großeislinger Straße
Die Ergebnisse dieser Straße heben sich vom Trend der vorhergehenden Straßen ab: gemessen wurde hier vom EVF-Kreisel bis zum Kreisverkehr bei der Rossbachstraße. Die zu engen Überholungen halten sich hier die Waage mit den ausreichend großen Überholabständen. Vermutlich hat dies folgende Gründe: die Straße ist sehr breit, die motorisierten Verkehrsteilnehmer haben also genügend Platz beim Überholen, außerdem hat die Straße auf beiden Seiten breite Radfahrstreifen.

ABER: 50 % zu geringer Überholabstand, davon 15,5 % unter einem Meter ist immer noch kein gutes Ergebnis.

Und zum Schluss: die Lorcher Straße innerorts
Die Lorcher Straße ist die einzige Straße, die wir im Jahr 2023 im April/Mai und im Dezember befahren sind. Da zum Jahresende die neuen Markierungsarbeiten abgeschlossen waren und als Ergebnis wesentlich breitere Radschutzstreifen auf beiden Seiten zur Folge hatten, wollten wir wissen, ob sich für Radler etwas zum Besseren gewendet hat. Der interessante Bereich reichte von der Stuttgarter Straße bis zur nördlichen Ringstraße


Die Ergebnisse vom Frühjahr:
78,5 % überholten zu eng, 17,3 % mit weniger als einem Meter Abstand
Ausreichenden Überholabstand hatten nur 21,4 %.

Die Ergebnisse im Dezember:
51,3 % überholten immer noch zu eng, 13,5 % unter einem Meter
Ausreichenden Überholabstand berücksichtigten jetzt 47,7 %.


Optimal sind diese Ergebnisse immer noch nicht. Besonders auffallend ist hier der Abschnitt zwischen Eberhardstraße / Burgstraße und Stuttgarter Straße. Ab der Kreuzung Eberhardstraße Richtung Süden bis zum Neubau des Landratsamtes, ist die Fahrbahn für den motorisierten Verkehr durch die Grünfläche auf der linken Seite so eingeschränkt, dass ein ausreichender Überholvorgang gar nicht möglich ist – trotzdem wird überholt. Ab dem Neubau des Landratsamts wird die Lorcher Straße zwei- bzw. dreispurig. Sind zwei oder sogar drei Fahrbahnen belegt, wird hier die Radlerin oder der Radler auf der rechten PKW-Spur auch ohne ausreichenden Sicherheitsabstand überholt – man kann nicht ausweichen und will ja noch bei grün über die Ampel kommen.

Das Gleiche gilt für die Gegenspur von Süden kommend: die Straße ist hier von Anfang an zweispurig, wird kurz vor der Kreuzung Burgstraße dreispurig durch die Linksabbiegerspur. Kurz nach dieser Ampel verjüngt sich die Geradeausspur und die Straße wird einspurig. Hier will jede und jeder die Ampel noch bei grün passieren und auch noch von der linken Spur auf die rechte Spur wechseln. Zudem ist in Höhe des Landratsamtes noch eine Signalanlage für Fußgänger, die den zweispurigen motorisierten Verkehr zusätzlich noch zum Stocken bringt.

Lorcher Straße außerorts
Ca. 100 m nach der Abzweigung zur Zeppelinstraße steht das Ortsschild von Göppingen – ab dort ist man bis nach Bartenbach außerorts unterwegs. Die Straße führt von der Stadt aus in einer leichten Linkskurve aufwärts und zum Ende des Tierparks in einer Rechtskurve abwärts. Dieser Abschnitt wurde nur im April/Mai getestet.

Außerorts muss ein Überholabstand von 2 m eingehalten werden, was viele Motorisierte entweder nicht wissen oder sie wähnen sich hier noch innerhalb der Ortschaft. So wundert es nicht, dass hier 74 % zu eng überholten, ca. 35 % sogar unter 1,5 m.

Bei allen aufgeführten Straßen müsste eigentlich klar sein: reicht der Überholabstand nicht, kann nicht überholt werden – es gibt auch (wenige) Autolenker und auch LKW-Lenker, die das beherzigen.

Das Beispiel Lorcher Straße (innerorts) zeigt: wenn die Infrastruktur besser wird und die Radfahrenden genügend Platz haben, kann sich (von Ausnahmen abgesehen) die Situation für die Radlerin und den Radler verbessern. Hier wurden auch schon LKW-Lenker beobachtet, die hinter den Radfahrenden herfuhren.

Ausgewählte Straßenabschnitte

Überholvorgänge in der Stadt Göppingen

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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