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Eine Kampagne des © Klima-Bündnis

STADTRADELN vom 1. - 21. Juli: Sternfahrt nach Geislingen zur Auftaktveranstalt.

"Fahre Rad und sprich darüber" - so kann man das Motto der Kampagne STADTRADELN zusammenfassen. Möglichst viele Menschen sollen motiviert werden, öfter mal das Auto stehen lassen und stattdessen das Fahrrad zu nehmen.

Seit 2016 beteiligt sich der Landkreis Göppingen an der dreiwöchigen Aktion, die jedes Jahr beliebter wird: 2022 nahmen bundesweit mehr als 920.000 Personen teil, darunter 2.400 Radlerinnen und Radler im Kreis Göppingen.

Die aktivsten Landkreise, Kommunen und Teams werden prämiert. Auch unter allen Teilnehmenden werden Preise verlost, jedoch unabhängig von der gefahrenen Kilometerzahl. Denn es sollen sich alle Menschen von 1 bis 111 Jahren angesprochen fühlen. Auch die Regeln sind deshalb völlig unkompliziert: Wer mitmachen will, meldet sich bei einem Team an und notiert die persönlich gefahrenen Kilometer. Mehr ist nicht zu tun, außer einer Kleinigkeit: Während den drei Aktionswochen muss man mindestens einen Kilometer radeln.

Vielfahrer sind also ebenso willkommen wie Gelegenheitsradler: Auch wer in den 21 Tagen nur einmal zum Bäcker radelt, kann mitmachen. Ziel der Aktion ist auch, über die eigenen Gewohnheiten nachzudenken: Laut einer Statistik des Bundesverkehrsministeriums sind 50% aller Autofahrten kürzer als 5 km, jede vierte Autofahrt ist sogar kürzer als 2 km. Entfernungen, die in vielen Fällen schneller und effizienter mit dem platzsparenden Fahrrad zurückgelegt werden können. Neben der eigenen Gesundheit kommt Radfahren auch der Allgemeinheit zugute, denn jede eingesparte Autofahrt entlastet die zugeparkten Innenstädte.

Schon jetzt zeichnet sich bei STADTRADELN eine neue Rekordbeteiligung im Kreis Göppingen ab: Zwei Wochen vor dem Start stehen 124 Teams in den Startlöchern. Viele Anmeldungen erfolgen aber erfahrungsgemäß erst kurz vor dem Beginn oder auch noch während dem Aktionszeitraum. Die letztjährige Rekordzahl von 140 Teams dürfte also auch 2023 wieder übertroffen werden.

Zu den Teilnehmern der ersten Stunde zählt im Kreis Göppingen der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Der Verein ist von Beginn an dabei und wirbt intensiv fürs Mitmachen – mit der Folge, dass sich der ADFC seit 2016 jedes Jahr unter den baden-württembergischen Top 10 mit den meisten Teilnehmenden und Gesamtkilometern platzieren konnte – bei mittlerweile mehr als 10.000 Teams im Land.

Zum diesjährigen Beginn am Samstag 1. Juli gibt es zum ersten Mal eine zentrale Auftaktveranstaltung für den Kreis Göppingen. Sie findet in der Geislinger Fußgängerzone statt. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt organisiert der ADFC eine Sternfahrt aus vielen Orten des Landkreises nach Geislingen.

In Geislingen werden die Radlerinnen und Radler von Landrat Edgar Wolff begrüßt. Außerdem gibt es dort Info-Stände rund ums Thema Fahrrad, einen kostenlosen Fahrrad-Check und weitere Aktionen. Auch die Gastronomie in und um die Fußgängerzone erwartet die Stadtradler/innen. Der ADFC codiert bei der Veranstaltung auch Fahrräder zum Schutz vor Diebstahl, für die Codierung ist allerdings Voranmeldung erforderlich.

Die Abfahrtsorte sehen Sie unten auf dieser Seite. Die Tour findet in Kooperation mit dem Landratsamt statt, mitfahren können die Teilnehmer von allen Teams des Landkreises – und auch alle, die sich noch anmelden möchten.

Die genauen Treffpunkte in allen Abfahrtsorten finden Sie hier

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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