Bei Terminierung der Tour, ist bestes Sommerwetter vorhergesagt mit Hitze am Nachmittag. Am Abend vor der Fahrt und auch morgens in aller Herrgott‘s Frühe ist kein Regen in Sicht. Um 7 Uhr treffen alle angemeldeten Personen am Startpunkt ein. Bei bestem Wetter starten wir – rechts von uns Wolken, links scheint die Sonne und unser Weg führt der Sonne entgegen. Plötzlich ein Donnerschlag von rechts und die Straße zeigt jetzt in diese Richtung. Oberhalb von Bezgenriet treffen uns die ersten Tropfen, an der Abzweigung Richtung Pliensbach, Zell u. A. streifen wir Regenklamotten über – zumindest die, die welche dabei haben. Dann schüttet es und wir finden Zuflucht in einem offenen Kuhstall. Die Kühe lassen sich von uns nicht stören. Nach einiger Zeit streift plötzlich ein Hund um unsere Beine. Manchen wird es dabei mulmig. Der Hund ist Gott sei Dank kein Wachhund – sonst hätte er uns gar nicht in den Stall gelassen – er will tatsächlich spielen (!) und springt immer wieder einem geworfenen Steinchen hinterher.

Nach ca. einer halben Stunde lässt der Regen nach und die Sonne gewinnt die Oberhand.

Niemand will abbrechen und umkehren. Der Regenradar zeigt jetzt, dass wir uns an der Grenze bewegen und danach nur noch schönes Wetter folgt – und es stimmt tatsächlich!

Je weiter wir fahren, desto schöner wird das Wetter und die Landschaft. Gutgelaunt kommen wir in Kirchheim an und freuen uns auf das Frühstück – allerdings sitzen wir rein in das Café, damit auch diejenigen, deren Kleidung noch feucht ist, sich wieder aufwärmen und trocknen können.

Bei der Rückfahrt auf anderem Weg scheint nur noch die Sonne und der Morgen bleibt als kleines Abenteuer in Erinnerung.

Fazit von allen: Gerne wieder, gerne auch ohne Regen :-)

Wenn Engel reisen - Vier Wochen später 

Dieses Mal meint der Wettergott es sehr gut mit uns – bestes Radelwetter, ein paar Wölkchen, leichter Wind, angenehme Temperaturen.

Die Tour führt uns nach Unterlenningen ins Stammhaus des Cafés von Kirchheim. Auf dem Weg nach Bissingen können wird die Burg Teck aus verschiedenen Perspektiven im Morgenlicht bewundern. Aus der Ferne grüßt auch bestens ausgeleuchtet die Burg Hohenneuffen – wie herrlich ist doch unsere heimische Landschaft! Kurz nach 9 Uhr haben wir nach ca. 35 km das Ziel erreicht – um diese Zeit ist dort noch die Welt in Ordnung – ruhig, kaum Leute, was sich aber mit der fortschreitenden Zeit schnell ändert.

Der Heimweg folgt einer Route um die Limburg herum nach Bissingen und weiter über Weilheim und Bad Boll zurück nach Göppingen.

Allen hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, alle waren gut drauf, einschließlich dem Tour-Guide :-)