
An der jungen Donau © ADFC Göppingen, Christoph Zantow
Genuß auf zwei Rädern: Vier Tage an der jungen Donau und im kleinen Lautertal
Daniel Wiese hat eine frühere Tradition des Kreisverbands aufgegriffen und bietet seit dem letzten Jahr auch Mehrtagestouren an, die bei den Mitfahrenden sehr gut ankommen. Nachfolgend ein Reisebericht der jüngsten Tour vom Himmelfahrt-Wochenende.
Sieben Fahrrad-begeisterte trafen sich am Himmelfahrtsmorgen am Bahnhof in Donaueschingen. Der nahegelegene Donauursprung war ein passender Ort, sich kennenzulernen. Unsere Tourguides Daniel und Larissa hatten eigentlich schon im vergangenen Jahr ausführlich „The best of“ für diese Tour recherchiert und geplant, doch musste diese Tour wegen sehr schlechtem Wetter abgebrochen werden.
Wir fanden für jede Nacht nahe gelegene Übernachtungen, so dass wir für gemütliche Abendunterhaltungen beieinander waren. Bei Immendingen war die Donauversickerung eine trockene Angelegenheit mangels Regen. Bei Mühlheim begann der enge Teil des Donautals mit imposanten Burgen auf den hohen Felsen links und rechts. Zurecht wird diese Tour als eine der schönsten Europas bezeichnet! Bei Sigmaringen wird das Tal wieder breiter und ab Riedlingen thronen mancherorts Storchen-Nester auf Dächern. Auf Donauwiesen bewunderten wir bis zu 15 stolzierende Störche! Das Kloster Obermarchtal war eine schöne Rastgelegenheit. In Ulm-West verließen wir die Donau zum Blautal, woin Herrlingen auch gleich das Tal der kleinen Lauter beginnt. Dieses Tal ist gewissermaßen eine Miniausgabe des engen felsigen Donautals mit einer wunderschönen Mühle am Quelltopf. Dann gings steil bergauf auf die Schwäbische Alb. Nach der Unterquerung der neuen Bahnlinie durch einen felsigen Fahrradtunnel erreichten wir Dornstadt und bei Geislingen war unsere Abschiedseinkehr, dann trennten sich die Wege. Wir denken zurück an eine wunderschöne Tour mit täglich 60 bis 70 km (fast alle mit E-Bikes) und riesigem Glück mit dem Wetter.
Herzlichen Dank an unsere Tourguides Daniel und Larissa!