ADFC-Mitgliederversammlung: Vorstandsteam wächst

Die Mitgliederzahl wächst und die Aktivitäten werden vielfältiger. Der Göppinger Kreisverband des ADFC zieht bei der jährlichen Mitgliederversammlung am 6. März eine positive Bilanz und vergrößert das Vorstandsteam.

Neues Vorstandsteam 2024
Neues Vorstandsteam 2024 © ADFC Göppingen, Andreas Posim

Der Trend zum Fahrrad spiegelt sich in der Vereinsentwicklung wider: Anfang 2024 hat der ADFC im Kreis Göppingen 754 Mitglieder, das sind laut Dirk Messer fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren.

Auch die Zahl der Aktivitäten ist gewachsen, Thomas Gotthardt fasst sie in einem Schaubild zusammen. Der Verein ist vielseitig aufgestellt und engagiert sich sowohl in der Verkehrspolitik wie auch mit einem „bunten Themen-Mix, der fast alles abdeckt, um den Menschen Lust auf Radfahren zu machen“.

Vereinsvorstand und lokale Ansprechpartner sind mit vielen Kommunen und mit dem Landkreis im regelmäßigen Austausch. Der Fahrradclub hat aber auch viele andere Aktivitäten im Programm. Zum Beispiel Fahrtrainings für Pedelec-Einsteiger, Fahrrad-Codierungen zum Diebstahlschutz, Technik-Schulungen und Radtouren.

Ein weiteres Highlight sind die bewachten Fahrradparkplätze bei öffentlichen Veranstaltungen, die sich zu Publikumsmagneten entwickelt haben. Beim Wäschenbeurener Pfingstmarkt wurden beispielsweise an nur einem Tag 730 Fahrräder in die Obhut des Fahrradclubs gegeben.

Die solide Finanzlage ist laut Bärbel Vogl den schwäbischen Vereinstugenden zu verdanken: Sparsamkeit, Gründlichkeit und Anpacken im Ehrenamt. Als Kassenprüferin wurde Jutta Preiss-Aichele für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt. Sie teilt sich die Aufgabe mit Heike Hofmann, die schon bei der letztjährigen Versammlung bis 2025 im Amt bestätigt wurde.

Um dem Wachstum des Vereins gerecht zu werden, wurde jetzt auch das Vorstandsteam von 4 auf 5 Personen vergrößert. Vorstandsmitglieder für die nächsten 2 Jahre sind Thomas Gotthardt, Carmen Ketterl, Dirk Messer, Viola Metschies und Bärbel Vogl.

Drei Mitglieder des bisherigen Gremiums hatten sich wieder zur Wahl gestellt und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Andreas Posim zieht sich nach langjähriger Vorstandstätigkeit in die zweite Reihe zurück und wird sich auf einzelne Projekte konzentrieren.

Die neuen Vorstandsmitglieder Carmen Ketterl und Viola Metschies sind keine Unbekannten: Viola Metschies ist langjähriges aktives ADFC-Mitglied, und auch Carmen Ketterl engagiert sich seit langem fürs Radfahren. Unter anderem als Koordinatorin der Initiative „Gemeinsam Weiterkommen“ in Bad Boll.


https://goeppingen.adfc.de/neuigkeit/adfc-mitgliederversammlung-vorstandsteam-waechst

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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